Archiv für den Monat: Januar 2016

Montagsfrage: Wie wichtig ist der Klappentext?

Nach einigen Wochen Pause will ich diesen Montag wieder einmal die Montagsfrage von Buchfresserchen beantworten.

Montagsfrage von Buchfresserchen

Heute lautet sie:

Wie wichtig sind dir Klappentexte/Inhaltsangaben auf der Rückseite?

Das kann ich ganz klar mit einem „kommt darauf an“ beantworten. ;)
Viele Romane von Autoren, deren Bücher ich sehr gerne lese, landen auf meiner Wunschliste, ohne dass ich im Vorfeld viel darüber weiß. Der nächste Roman von Robyn Young wird zur Renaissance spielen, es wird einen neuen Kingsbridge-Roman von Ken Follett geben, und Rebecca Gablé führt einen wieder einmal nach „Deutschland“? Gekauft!

Bei anderen Büchern ist es dann auch tatsächlich der Klappentext, der mich dazu animiert, mir die Bücher genauer anzuschauen. Besonders bei unbekannten Autoren kann man da oft herauslesen, in welche Richtung der Roman wohl geht. Ist es ein Männerbuch mit viel Kampf und Blut, eine sehr romantische Geschichte oder etwas dazwischen? Wie wichtig ist der historische Hintergrund? Leider ist der Klappentext nicht immer aufschlussreich oder passend gewählt.
Und in ganz schlimmen Fällen greift der Klappentext schon extrem weit vor, bis in die zweite Hälfte des Buches oder, wie in einem aktuellen Fall, bis auf fünfzig Seiten vor Schluss. So etwas sollte nicht sein, dann braucht man das Buch nicht mehr zu lesen.

Aus diesem Grund versuche ich es zu vermeiden, den Klappentext zu lesen, bevor ich mit dem Buch beginne. Das geht nicht immer, besonders bei Rezensionsexemplaren, die man ja möglichst kurzfristig nach Erscheinen lesen sollte, so dass der Text dann noch gut in Erinnerung ist. Bei Büchern, die es schon auf die Wunschliste geschafft haben oder schon im SuB liegen, werde ich mir die Texte so schnell nicht mehr durchlesen. Da wird allerhöchstens kurz geschaut, wann und wo sie spielen, falls ich das nicht mehr im Kopf haben sollte, der Rest ergibt sich dann beim Lesen. So entstehen auch gar nicht erst große Erwartungshaltungen, sondern ich kann mich vom Inhalt überraschen lassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Klappentext insofern bei mir fremden Autoren kaufentscheidend ist, dass er das Setting benennt und (hoffentlich) die Art des Romans erkennen lässt, denn irgendwoher muss man ja erfahren, worum es in etwa geht. Mir würden allerdings auch Stichpunkte reichen, die den Zweck genauso gut erfüllen und dabei wohl weniger vom Inhalt vorweg nehmen würden.

Wie wichtig sind euch die Klappentexte? Habt ihr schon negative Erfahrungen gemacht?

Monatsrückblick November und Dezember 2015

Wie die Zeit vergeht… Durch einen neuen Job komme ich in letzter Zeit kaum dazu, mich hier zu Wort zu melden, und so sind auch die Rückblicke ein wenig in den Hintergrund gedrängt worden. Nun ist das neue Jahr schon ein paar Tage alt und es wird Zeit, auf den November und den Dezember zu blicken, bevor es in ein paar Tagen den Jahresrückblick gibt.

Gelesene Bücher
Peter Prange – Die Principessa
Robert Low – Krone und Blut *FLOP*
Neal Stephenson – Confusion
Robert Lyndon – Schwert und Feuer
Robyn Young – König des Schicksals *TOP*
Jonas Herlin – Krieger des Nordens

Die beiden Monate waren ziemlich durchwachsen, von zwei bis fünf Sternen ist fast jede Wertung vertreten. Trotzdem bin ich zufrieden, war doch mit Confusion ein ziemlich dicker Wälzer dabei, der mir recht viel Ausdauer abverlangt hat.

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